Dieser Platz wird zu einem Schlüsselraum, der zwei unterschiedliche Welten miteinander verbindet: den dynamischen Bahnhof und das angrenzende Wohn- und Stadtgebiet. Mit einer klaren Struktur und vier charakteristischen Bereichen wird ein öffentlicher Raum geschaffen, der sowohl trennt als auch vereint.
Der erste Bereich ist offen und weitläufig gestaltet. Mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten wird hier ein kommunikativer Raum geboten, der Begegnungen und den Austausch fördert – ideal für Passanten, die sich kurz aufhalten oder verweilen möchten. Der zweite Bereich steht im Kontrast dazu: Er bietet eine geschützte, in sich geschlossene Atmosphäre mit Rückzugsmöglichkeiten, die Ruhe und Entspannung ermöglichen.
Der dritte Bereich wird von einem Brunnen geprägt, der das Zentrum des Platzes markiert. Er dient nicht nur als optisches Highlight, sondern auch als Ort des Verweilens, wo die beruhigende Wirkung des Wassers die Hektik des Bahnhofs ausgleicht. Abschließend schafft der vierte Bereich mit einem kleinen Wald eine natürliche Oase, die besonders Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden Stadtgebiets zur Entspannung einlädt.
Durch diese durchdachte Gestaltung gelingt es, den Platz als Vermittler zwischen dem pulsierenden Verkehrsknotenpunkt und der ruhigen Wohnstruktur zu etablieren. Er wird zu einem multifunktionalen Raum, der Aufenthaltsqualität, Orientierung und Verbindung auf beeindruckende Weise vereint.